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newspace Sydney 2005 Die Zeit scheint endgültig vergangen, da die ersten Siedler mit ihren Planwagen in eine unbekannte Steppe hinausfuhren, um Neuland zu erobern, dort ihre Zelte aufzuschlagen, das Land urbar zu machen, sich festzusetzen, heimisch zu werden, Ortschaften zu gründen. Dabei gibt es sie noch, diese Eroberung, nur weniger heroisch, nicht so sehr vom Pioniergeist wie vom Investmentgedanken getragen, deshalb begleitet von einer wohl geplanten Bautätigkeit, mit der sich die Suburbs im unbestellten Land ausbreiten. Sie ziehen sogleich junge Familien an, die einfach mit dem Kombi vorfahren und ihr Haus schlüsselfertig übernehmen. Nicola Meitzner dagegen fährt mit öffentlichen Transportmitteln in die Suburbs hinaus – was ungewöhnlich und beschwerlich ist – und fotografiert die unbebauten Flächen in den Vorstädten. Sie tut das ohne Anklage, fasziniert von den hinter Bretterzäunen der ausgegrenzten Brachen. Die von Gras und Gestrüpp über-
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